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Neuroreha in Innsbruck

Motor-Relearning-Programm

Das Motor-Relearning-Programm gehört zu den evidenz-basierten (wissenschaftlich bewiesenen) Therapiemethoden in der Neurorehabilitation. Dieses Konzept bezieht sich auf die Basis des motorischen Lernens und berücksichtigt unterschiedliche Lernkanäle, Rückmeldungsformen, Bewegungsaufbau und Feedbackformen.

Constraint-induced-Movement-Therapie (forced use)

Die Forced-use-Methode ist eine weitere evidenz-basierte Behandlungsform in der Neurorehabilitation. Bewegungen werden in ihre Einzelbestandteile aufgegliedert, wiederholt beübt und am Ende wieder zusammengesetzt. Diese Behandlungsmethode erzielt in wissenschaftlichen Studien äußerst gute Ergebnisse, wenn der Patient fleißig zu Hause mitarbeitet.

Aufgabenorientiertes Training

Das Aufgabenorientierte Training ist eine Grundvoraussetzung für motorisches Lernen (und Wiedererlernen!). Hierbei werden ganz spezifisch die Handlungen geübt, die fehlerhaft in ihrer Ausführung sind. Man lernt nur das, was man auch übt!

Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie macht sich ein vernetztes System von Spiegelneuronen zunutze. Mit Hilfe der Spiegeltherapie können schmerzhafte Zustände der Hände oder Beine behandelt werden. Weiters findet diese Behandlungsmethode Anwendung in der motorischen Rehabilitation. Durch einem dem Gehirn vorgetäuschten "normalen Ablauf" der Bewegung werden gute "Referenzbilder" abgespeichert. Diese führen einerseits dazu, dass Schmerzen vermindert werden und anderseits bei der Motorischen Rehabilitation die Muskulatur nicht in einem Übermaß angespannt wird, bis die Bewegung gut oder besser funktioniert.

Bobath

Im Bobath-Konzept strebt der Therapeut mit dem Patienten einen Lernprozess an, um mit ihm die Kontrolle über die Muskelspannung und Bewegungsfunktionen wieder zu erarbeiten. Die Arbeitsprinzipien des Bobath-Konzeptes sind Regulation des Muskeltonus und die Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe.

Kognitiv-therapeutische Übungen nach Dr. Perfetti

Diese Behandlungstechnik wählt vorwiegend die Sensorik (Spürinformation) als Lernkanal für die Wiederherstellung von Bewegungsmöglichkeiten nach einem Schlaganfall.

Gangreha

Zur Gangreha in der Neurologie verwenden wir in dieser Praxis eine "Laufkatze bzw. Deckenlifter" mit einem speziellen Gurtesystem. So kann der Patient selbst das Gleichgewicht  finden und selbstständig Schritte ausführen. Durch das spezielle Gurtesystem kann ein Teil des Körpergewichtes abgenommen werden, um die Bewegung zu erleichtern. Der größte Vorteil dieser Art der Gangrehabilitation ist die Sicherheit und der Schutz vor Stürzen. Die Gurte ermöglichen dem Patienten somit ein angstfreies Lernen und Üben.